Praxis Dr. med. Nadezda Jesswein

Fachärztin für Innere Medizin und Notfallmedizin, Hausärztin

Coronavirus / Covid-19

Wir haben Ihnen hier die wichtigsten Informationen zum SARS-CoV-2 Virus (Erkrankungsname: Covid-19) zusammen getragen:

Corona/Covid-19 Schutzimpfung in unserer Praxis

Covid-19 Erst-, Zweit-, Booster- und Auffrischungs-Impfungen

Wir impfen täglich von Montag bis Freitag nach Terminvereinbarung: Bitte melden Sie sich in unserer Praxis unter 04221 84433 oder senden uns eine E-Mail an .

Das Wichtigste zur Impfung:

  • Wir impfen je nach Verfügbarkeit mit den mRNA-Impfstoffen Comirnaty (Biontech/Pfizer) und Spikevax (Moderna). Eine Vorab-Vereinbarung zum Impfstoff ist leider nicht möglich.
  • Auf Nachfrage impfen wir auch mit Novavax (Alternative zu den mRNA-Impfstoffen).
  • Schwangere und Personen jünger 30 Jahren werden mit dem Impfstoff Comirnaty geimpft.
  • Wir impfen Patientinnen und Patienten ab dem zwölften Lebensjahr.
  • Eine Booster-Impfung führen wir ab dem vollendeten zwölften Lebensjahr durch. Die letzte Impfung muss mindestens drei Monate zurückliegen.
  • Personen, die eine Covid-19-Infektion durchgemacht haben, können nach drei Monaten eine Booster-Impfung erhalten, unabhängig von der Grundimmunisierung.
  • Eine Auffrischungs-Impfung führen wir ab dem vollendeten zwölften Lebensjahr durch. Die letzte Impfung muss mindestens drei Monate zurückliegen.
  • Menschen ab 70 Jahren, Menschen in Betreuung, Menschen mit Immunschwäche und Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen sollen eine Auffrischungsimpfung erhalten. Diese soll bei gesundheitlich gefährdeten Personen drei Monate nach der Booster-Impfung und für Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen nach sechs Monaten erfolgen.
  • Wir impfen Patientinnen und Patienten, die bislang nicht in unserer Praxis behandelt wurden sowie Firmenbelegschaften.
  • Sollten Sie Ihren Impftermin nicht wahrnehmen können, sagen Sie diesen bitte spätestens 24 Stunden vorher ab! Nur so haben wir die Möglichkeit, den Impfstoff nicht verfallen zu lassen.

Bei folgenden Kontraindikationen können Sie derzeit nicht geimpft werden:

  • Sie leiden unter einem fieberhaften Infekt.
  • Sie haben Allergien gegen einen Inhaltsstoff von Comirnaty oder Spikevax. Weitere Hinweise hierzu auf der Webseite des RKI.

Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Covid-19 Impfung finden Sie auf der Webseite des Landes Niedersachsen.


Regeln für Infizierte und Kontaktpersonen

In Niedersachsen müssen sich Personen, die sich mit Covid-19 infiziert haben, in der Regel fünf Tage in häusliche Isolation (Quarantäne) begeben. Die Isolation darf grundsätzlich nur dann beendet werden, wenn die diese Personen mindestens 48 Stunden symptomfrei sind.
Der Impfstatus der erkrankten Person hat keine Auswirkungen auf die Pflicht zur Isolation.

Enge Kontaktpersonen einer nachweislich mit Covid-19 infizierten Person müssen sich nicht mehr in Quarantäne begeben. Dies gilt auch für Kinder und Jugendliche.

Es wird jedoch dringend empfohlen, Kontakte zu reduzieren, insbesondere mit älteren Menschen sowie Risikogruppen für einen schweren Krankheitsverlauf. In den fünf auf den Kontakt folgenden Tagen wird täglich ein Antigen-Schnelltest empfohlen.

Reiserückkehrer ausländisches Risikogebiet

Wenn Sie sich zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von zehn Tagen vor Ihrer Einreise nach Deutschland in einem vom Robert-Koch-Institut (RKI) ausgewiesenen ausländischem Virusvarianten-Gebiet aufgehalten haben und nach Deutschland zurückkehren, gilt eine Quarantäne-Pflicht von vierzehn Tagen bei Einreise aus einem Virusvarianten-Gebiet, dies gilt auch für genesene, vollständig geimpfte oder geboosterte Personen sowie für Kinder unter zwölf Jahren.

Sie haben sich auf direktem Wege in häusliche Quarantäne zu begeben, unabhängig von möglichen Symptomen. Sie dürfen keinen Besuch von Personen empfangen, die nicht ihrem eigenen Hausstand angehören. Sie dürfen weder spazieren, noch einkaufen gehen.

Einreisende ab zwölf Jahren müssen unabhängig von der Art des Verkehrsmittels bei Einreise über ein negatives Testergebnis, einen Impf- oder Genesenennachweis verfügen.

Impf- und Genesenennachweise können einen negativen Testnachweis ersetzen und von der Einreisequarantäne befreien.

Einreise nach Deutschland

  • Einreise aus Virusvarianten-Gebiete
    Bei Einreise müssen Sie über einen maximal 48 Stunden alten negativen Test-Nachweis verfügen, der dem Beförderer, z.B. der Fluggesellschaft, schon vor der Abreise vorgelegt werden muss. Die Quarantäne-Pflicht von vierzehn Tagen kann nicht verkürzt werden, auch nicht für genesene, vollständig geimpfte oder geboosterte Personen sowie Kinder unter zwölf Jahren.

Die Listen der Virusvariantengebiete werden auf der Webseite des Robert Koch Instituts veröffentlicht.

Vor Einreise hat eine digitale Einreiseanmeldung unter www.einreisemeldung.de zu erfolgen, wenn Sie sich zu einem beliebigen Zeitpunkt in den letzten zehn Tagen vor der Einreise in einem zum Zeitpunkt der Einreise als Virusvariantengebiet eingestuften Gebiet aufgehalten haben. In Ausnahmefällen ist eine schriftliche Ersatzanmeldung möglich.

Auch ein negatives Testergebnis stellt nur eine Momentaufnahme dar. Es kann trotzdem einige Tage später eine Erkrankung auftreten. Sollten bei Ihnen Corona-typische Symptome auftreten, so klären Sie diese bitte mit uns ab, auch nach einem negativen Test.

Seit dem 1. Juni 2022 gibt es nur noch die Kategorie der Virusvarianten-Gebiete. Die Kategorien der „einfachen“ Risikogebiete sowie der Hochrisikogebiete sind entfallen.

Weitere Informationen zur Testpflicht:


Meine Corona-Warn-App zeigt "Erhöhtes Risiko" - was muss ich tun?

Bitte begeben Sie sich wenn möglich schnellstmöglich nach Hause.

und stimmen das weitere Vorgehen ab.

In der Regel gilt:

Für Geimpfte, Genesene und Geboosterte ohne Symptome sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Bei Geimpften, Genesenen und Geboosterten mit Symptomen entscheidet die Ärztin das weitere Vorgehen, ebenso bei Nicht-Geimpften ohne Symptome.


Krankenhaus verlangt einen Corona-Test - was muss ich tun?

Für geplante Behandlungen, Operationen oder sonstige Eingriffe verlangen einige Krankenhäuser einen aktuellen Corona-Test. 

In diesem Fall lassen Sie bitte im betreffenden Krankenhaus einen Test auf das Corona-Virus vornehmen. Dies ist Teil der prästationären Leistung des Krankenhauses und wird somit über Ihre Krankenkasse abgerechnet.


Bin ich am Coronavirus erkrankt?

Auch wenn Ihre Symptome nur leicht sind (Husten, Niesen, Halsschmerzen etc.) rufen Sie uns bitte unter 04221 84433 an. Eine Erkrankung sollte vor allem abgeklärt werden, wenn:

  • Sie in den letzten zwei Wochen Kontakt hatten zu einem Erkrankten, bei dem eine Covid-19-Diagnose gestellt wurde
  • Sie aus einem Risikogebiet zurück nach Deutschland gereist sind
  • Vorerkrankungen bestehen oder die Atemwegserkrankung schlimmer wird (Atemnot, hohes Fieber usw.)
  • Sie bei der Arbeit oder ehrenamtlichen Tätigkeit mit Menschen in Kontakt kommt, die ein hohes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf haben (z.B. im Krankenhaus oder der Altenpflege)

Schon bevor das Testergebnis vorliegt, sollten Sie sich selbst isolieren, d.h. zuhause bleiben, Abstand halten (mindestens 1,5 Meter), gute Händehygiene einhalten und bei Kontakt zu anderen (falls vorhanden) zusätzlich eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.

Was sollten Sie mit Symptomen tun, wenn sie uns telefonisch nicht erreichen?

Wenn nur leichte Symptome vorhanden sind, sollten Sie sich selbst isolieren, d.h. zuhause bleiben, Kontakte meiden und wenn, dann mindestens 1,5 Meter Abstand halten sowie eine gute Händehygiene und Husten- und Niesregeln einhalten. Sollten die Beschwerden zunehmen, sollte zunächst nochmals versucht werden, die bundesweite Rufnummer des Kassenärztlichen Notdienstes in Deutschland 116117 anzurufen. In Notfällen (z.B. Atemnot) wenden Sie sich an den Notruf 112 oder eine Rettungsstelle.


Wer gehört zur Risikogruppe?

Personengruppen, die nach bisherigen Erkenntnissen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben:

  • Das Risiko einer schweren Erkrankung steigt ab 50 bis 60 Jahren stetig mit dem Alter an.
  • Auch verschiedene Grunderkrankungen wie z.B. Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen scheinen unabhängig vom Alter das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf zu erhöhen.
  • Bei älteren Menschen mit vorbestehenden Grunderkrankungen ist das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf höher als wenn nur ein Faktor (Alter oder Grunderkrankung) vorliegt; wenn mehrere Grunderkrankungen vorliegen (Multimorbidität) dürfte das Risiko höher sein als bei nur einer Grunderkrankung.
  • Für Patienten mit unterdrücktem Immunsystem (z.B. aufgrund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht, oder wegen Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr unterdrücken, wie z.B. Cortison) besteht ein höheres Risiko.

Sollte einer oder mehrere der Risikofaktoren auf Sie zutreffen, so ist die größtmögliche Minderung des Risikos einer Infektion besonders wichtig. Dies kann durch allgemeine Verhaltensregeln (Hände waschen, Abstand halten zu Erkrankten) und weitere Maßnahmen der Kontaktreduktion (Kontaktverbot, Abstandsregeln) unterstützt werden. Sollten Sie erkranken, nehmen Sie bitte rasch Kontakt zu uns auf.

Auf der Webseite vom Robert-Koch-Institut (RKI) finden Sie weitere umfangreiche Informationen und Hilfestellungen für Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf.


Welche Schutzmaßnahmen gelten in der Arztpraxis?

Seit Beginn der Corona-Ausbreitung haben wir eine Reihe von Maßnahmen zu Ihrem und unserem Schutz getroffen:

  • Termine online oder nach telefonischer Vereinbarung
    Bitte nutzen Sie unseren Online-Service oder rufen Sie uns unter 04221 84433 an und vereinbaren einen Termin für unsere Praxis oder die Videosprechstunde.  
  • Patienten mit Erkältungssymptomen
    Bitte melden Sie sich unter 04221 84433, Sie erhalten einen  gesonderten Termin.  
  • Videosprechstunde
    Wir bieten Videosprechstunden an. Smartphone oder Tablet genügen. Alle Details zur Videosprechstunde.  
  • Mund-Nasenschutz
    Zum Betreten unserer Praxis tragen Sie bitte einen medizinischen Mund-Nasenschutz. Hierzu zählen FFP2 und FFP3 Masken.  
  • Hände-Desinfektion
    In unserem Eingangsbereich finden Sie unseren Desinfektionsmittelspender.
  • Abstandsgebot
    Bitte halten Sie auch in unserer Praxis das Abstandsgebot von 1,5 Metern soweit medizinisch möglich ein. Sie schützen hierdurch sich, unser Praxisteam und andere Patienten.

Wie kann ich mich schützen?

Wie schwer uns mögliche weitere Wellen der Pandemie treffen, hängt bei einer unkontrollierten Ausbreitung nur zum Teil davon ab, was die Behörden tun. Entscheidend ist wie schwer wir als Einzelpersonen es dem Virus machen, sich in der Bevölkerung zu verbreiten. Und das heißt vor allem, effektiv zu verhindern, dass wir uns und andere anstecken. 

Der Kampf gegen das Coronavirus steht und fällt mit unserem individuellen Verhalten. Wir haben hier Informationen und Tipps zusammengetragen, die eine Coronavirus-Ausbreitung in Deutschland bremsen können.

Hände waschen

Die Schutzwirkung des Händewaschens gegen Atemwegserkrankungen wird oft ein bisschen übertrieben dargestellt, aber andererseits ist es schnell gemacht und allgemein sinnvoll.

Außerdem zeigen diverse Studien, dass Schmierinfektionen unter Umständen einen beträchtlichen Beitrag zur Übertragung von Atemwegsinfektionen leisten. Für Unterwegs ist ein Desinfektionsmittel sinnvoll. Dass der Erreger über die Luft (genauer gesagt Aerosole und Tröpfchen) übertragen wird, heißt nicht, dass das der wichtigste oder gar einzige Übertragungsweg ist.

Mund-Nasenschutz

Auch ein Mund-Nasenschutz ist kein Allheilmittel, bietet aber insbesondere als FFP2-Maske einen wichtigen Schutz. Erstens hilft er wenn man direkt angehustet wird, und zweitens schützt er hauptsächlich andere, wenn Sie selbst krank sind. Sie sind unter Umständen auch mit milden Symptomen schon ansteckend. Wir fassen uns überraschend regelmäßig unwillkürlich ins Gesicht. Achten Sie bewusst darauf, es nicht zu tun.

Weniger Körperkontakt

Umarmungen und Hände schütteln sind wichtige Verbreitungswege für Atemwegserkrankungen. Vorsicht bei Oberflächen, die von vielen Menschen angefasst werden: Türklinken, Aufzugsknöpfe, Haltegriffe.

Hygiene beim Husten und Niesen

Wenn Sie husten oder niesen, halten Sie ein Taschentuch vor Mund und Nase und werfen Sie es direkt danach in den Müll oder niesen Sie in Ihre Armbeuge. Hinterher Handhygiene soweit möglich, gern mit Desinfektionsmittel. Wenn Sie wissen, dass Sie krank sind (auch wenn es nicht das Coronavirus ist), gehen Sie am besten möglichst wenig unter Menschen. Gehen Sie zu Ihrem Arzt, aber rufen Sie uns bitte vorher an.

Belebte Orte und Versammlungen meiden

Das liegt im Grunde nahe, ist aber oft nicht leicht zu machen. Deswegen sollten Sie an öffentlichen Orten besonders vorsichtig sein und, soweit möglich, Vorsichtsmaßnahmen treffen. Bleiben Sie möglichst viel zu Hause. Wer weniger einkaufen geht, geht auch ein geringeres Risiko ein. Halten Sie sich bitte auch an die Abstandsregeln.

Community

Wenn es wirklich richtig schlimm kommen sollte und viele Leute krank werden, überlegen Sie sich, wo und wie Sie anderen helfen können und – vor allem dazu beitragen können, dass wesentliche Infrastruktur funktioniert.

Planung

Machen Sie sich Gedanken, wie Sie mit bestimmten Situationen umgehen, insbesondere wo in Ihrem Alltag Ansteckungsquellen sind und wie Sie diese systematisch vermeiden können. Ändern Sie bewusst Ihr Verhalten. Wenn möglich, sehen Sie zu, dass Sie einen größeren Vorrat an lebenswichtigen Medikamenten und auch Lebensmittel für ein paar Tage haben, falls Sie zu krank sind, um herauszugehen oder sich in häuslicher Quarantäne befinden. Außerdem sollten Sie sich überlegen, was Sie machen, wenn Sie oder jemand aus Ihrer näheren Umgebung krank wird, insbesondere aus Ihrem Haushalt.

Machen Sie sich bitte klar, dass Sie sich auf eine Pandemie aktiv einstellen müssen, Ihr Verhalten gezielt ändern, anders planen und auch Einschränkungen akzeptieren. Keine der oben genannten Maßnahmen ist eine Garantie. Im Fall einer großen Pandemie werden sehr viele Menschen krank. Auch solche, die sich richtig verhalten. Aus diesem Grund ist das öffentliche Leben für eine Weile deutlich eingeschränkt.

Wie wir alle uns im Falle einer Pandemie verhalten, kann den Verlauf der Epidemie ganz erheblich beeinflussen, und damit auch die Folgen. Mit den oben genannten Maßnahmen kann man die Reproduktionszahl und damit die Ausbreitungsgeschwindigkeit deutlich drücken, und damit ist im Ernstfall schon viel gewonnen.

Wenn sich das Virus langsamer in der Bevölkerung ausbreitet, sind nicht so viele Leute gleichzeitig krank. Das entlastet nicht nur das Gesundheitssystem, sondern verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass Einrichtungen und Unternehmen komplett ausfallen, weil zu viele Menschen krank sind. Nicht zuletzt gewinnt man dadurch wertvolle Zeit.

Weitere Informationen auf der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.


Weitere Informationen stellt auch das Robert Koch-Institut (RKI) zur Verfügung.